Die neuen Regeln gelten europaweit
Am Montag veröffentlichte die European Gaming and Betting Association (EGBA) neue Anti-Geldwäsche-Richtlinien für Online-Glücksspielanbieter. Die Regeln sollen sicherstellen, dass die aktuellen Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche in der EU eingehalten werden.
Die EGBA betont in ihrer Pressemitteilung, dass es sich um die ersten europaweit geltenden Richtlinien handelt – diese seien darüber hinaus von führenden Branchenexperten überprüft worden. Dabei wurden sowohl die neuesten Technologien als auch neue Gesetze berücksichtigt.
Neue EU-Behörde soll Einhaltung überwachen
Die neuen Standards sollen Online-Glücksspielbetreibern in der EU helfen, die verschiedenen gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, insbesondere die neue Anti-Geldwäsche-Richtlinie (AML) der EU. Es soll ebenfalls eine neue EU-Behörde wird eingerichtet werden, die unter anderem die Überwachung der AML-Vorschriften in der Wirtschaft übernimmt.
Laut EGBA seien die neuen Richtlinien ein Beweis für das Engagement des Verbandes bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität in Europa. Die Mitglieder der EGBA seien darüber hinaus bereits vor Inkrafttreten der Regeln sehr aktiv im Kampf gegen die Geldwäsche. Im Jahr 2021 seien allein an die 13.000 Verdachtsmeldungen an nationale Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet worden.