Große Änderung für den britischen Glücksspielverband
Die Vorsitzende des britischen Glücksspielverbands Betting and Gaming Council (BGC), Brigid Simmonds, hat ihren Rücktritt angekündigt. Die offizielle Mitteilung des Verbands erfolgte am Donnerstag. Brigid Simmonds wird ihre Position bis zum 20. April innehaben, bevor der derzeitige BGC-Geschäftsführer Michael Dugher das Amt übernehmen wird.
Michael Dugher würdigte die Arbeit von Brigid Simmonds und betonte ihre bedeutende Rolle in den viereinhalb Jahren ihrer Amtszeit. Er dankte ihr für ihren Beitrag zur Gründung und Konsolidierung des Verbands sowie für ihren unermüdlichen Einsatz für höhere Spielerschutz-Standards.
Der britische Betting and Gaming Council wurde 2019 ins Leben gerufen und repräsentiert nach eigenen Angaben über 90 % der lizenzierten Wettbüros, Online-Glücksspielanbieter, Casino- und Bingo-Betreiber im Vereinigten Königreich. Ziel des Verbands ist es, gemeinsam für ein sicheres und faires Glücksspiel zu sorgen.
Neue Standards für verantwortungsvolles Glücksspiel
Während Simmonds Amtszeit hat der BGC eng mit seinen Mitgliedern und der Regierung zusammengearbeitet. Gemeinsam waren sie an der Entwicklung neuer Richtlinien für Glücksspielanbieter beteiligt. In dieser Zeit wurde der Anteil der Hinweise zum sicheren Glücksspiel deutlich erhöht, und das Werbeverbot während der Live-Ausstrahlung von Sportveranstaltungen führte zu einem Rückgang von Werbeeinblendungen bei Jugendlichen.
Weitere Maßnahmen, die unter der Führung von Brigid Simmonds eingeführt wurden, umfassen Einzahlungslimits, neue Identitätsprüfungen an Spielautomaten und ein Verhaltenskodex für die Mitglieder. Letzterer verbietet es Fußballvereinen beispielsweise, über ihre Social-Media-Plattformen Wettquoten zu posten. Der BGC betont seine Bemühungen fortzusetzen und die Standards im Bereich Glücksspiel in Zusammenarbeit mit der Regierung und der Glücksspielbehörde weiter zu verbessern.