Gesichts­erkennung an Spiel­automaten in Grossbritannien geplant

Gauselmann-Tochterunternehmen will Spielerschutz verbessern

Die bevorstehende Neuregelung der Glücksspielgesetzgebung in Grossbritannien führt dazu, dass sich manche Unternehmen schon jetzt für die Verbesserung des Spielerschutzes einsetzen. Das zur deutschen Gauselmann-Gruppe gehörende Tochterunternehmen Regal Gaming Technologies plant deshalb moderne KI-Software zur Gesichtserkennung an seinen Spielautomaten einzuführen, um das Alter der Spieler zu verifizieren.

Durch eine Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen Yoti hat Regal Gaming Technologies Zugriff auf innovative Software zur Gesichtserkennung und kann diese auf den firmeneigenen Spielautomaten installieren. Durch die Gesichtserkennungssoftware soll vermieden werden, dass Minderjährige an in Spielhallen, Pubs oder Restaurants aufgestellten Automaten spielen können.

Altersbestimmung durch künstliche Intelligenz

Vor jeder Sitzung wird mithilfe einer an den Spielautomaten angebrachten Kamera ein Bild von dem Spieler gemacht. Die Software zur Gesichtserkennung entscheidet dann innerhalb von zwei Sekunden, ob die vor dem Automaten sitzende Person das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter hat oder zu jung für das Glücksspiel ist. Laut Yoti würden die Fotos umgehend nach erfolgter Überprüfung gelöscht, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Die Gauselmann-Tochter gab bekannt, man plane, rund 15.000 Spielautomaten in Grossbritannien mit der Gesichtserkennungssoftware auszurüsten. Neben Spielautomaten-Herstellern setzen auch die britischen Restaurantketten Greene King und Wetherspoons auf die KI-Technologie an ihren Selbstzahler-Kassen. Im australischen Bundesstaat New South Wales sollen laut örtlicher Hotel- und Gastronomie-Verbände ebenfalls bald Gesichtserkennungssysteme zum Einsatz kommen.

Autor
Lukas
Online Casino Experte
Lukas ist begeisterter Content & Copywriter bei Game Lounge. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung als Texter gibt es praktisch kein Thema, über das er noch nicht geschrieben hat. Besonders die iGaming-Branche hat es ihm angetan. Er sieht sich als Reiseführer in der schnelllebigen Welt der Online-Unterhaltung und trennt mit gut recherchierten Artikeln gekonnt die Spreu vom Weizen.

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